22.09.- 06.11.05 |
Nachdem die "Verlobungsvorbereitungen" mit den Verbindungen der beiden Rümpfe am Bug und am Heck geschaffen waren (siehe Teil 8) konnte ich die provisorischen Stützen für die Rümpfe entfernen. Damit der nun zu montierende Brückendeckboden - immerhin eine Fläche von ca. 40m² - erst einmal halt hat, hatte ich mir von einem Bekannten (Eurobau-Kreta) Baugerüstteile für vier wochen ausgeliehen. Diese dienten mir als sogenannte "Schalung", auf die ich meine 5mm dicken und bis zu 2 x 5m großen Bleche (ca. 130Kg) auflegen konnte. Dann wurden sie genau angepasst, wieder heruntergenommen, passend gesägt und die Kanten für die Schweißnähnte vorbereitet. Nun ein zweites mal nach oben und dann erst einmal anheften. Insgesamt habe ich voresrt vier solcher Platten für das Brückendeck verschweißt. |
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Problematisch war das handling meiner Platten, denn teilweise hatte ich mir zwangsweise meine Bewegungsfreiheit durch die Gerüste eingeschränkt. Aber mit ein paar guten Ideen (siehe Bild unten rechts), konnte ich die Platten auch mal ohne meinen Kran bewegen. |
Zwischendurch war mal eine kleine Party angesagt, denn ich hatte Geburtstag. |
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Und gleichzeitig bot sich die Gelegenheit die vielen vorhandenen starken Hände für eine kleine "Plattenumschichtaktion" zu nutzen ;-)) |
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Nochmasl vielen Dank für die freundliche Hilfe! |
Um einen besseren Zugang zur "Brücke" zu haben, auf der ja noch diverse Profile in Längs- und Querrichtung verschweißt werden müssen, hatte ich mich entschlossen schon die hintere "Gangway", die ebenfalls beide Rümpfe verbindet fertig zu stellen. Als erstes kamen 15 Steifen mit einem Gurt in Form eines Dreiecks an das Heck, die alle genau fluchten mussten. |
... danach wurde von unten ein vorgebogenes Blech als untere Abdeckung
angeschweißt... |
... und noch zwei Kuststoffrohre in die Leichterungslöcher eingebaut, die mit später als Leerrohr für Elektro- und Hydraulikleitungen Platz bieten. Das war keine so leichte Aktion, denn die PE-Rohre waren recht "störrisch" und dies auf einer Länge von 6m. DAs erste Rohr haben wir mit einem Kettenflaschenzug eingezogen. Da es uns zu lange gedauert hat benutzen wir für das zweite Rohr Jürgens Jeep im Kriechgang mit viel "halt" und "Stop" und "vor" und "weiter" und diversen Handzeichen. Nun konnte die Deckplatte mittels vorbereiteter kleiner Langlöcher per Lochschweißung eingebaut werden. |
Hier meine Schablone für die Lochschweißung. Das Ausbrennen besorgte mein Plasmaschneider |
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Vorbereitete Platte am Kran... und hier das Endergebnis |
Bevor ich die Baustützen unter dem Brückendeckboden wieder abbauen konnte, musste ich für die Stabilität schon mal einige Teile der beiden Hauptschotten im Bereichz 6000 und 10750 - diese Maße bezeichnen den Abstand vom hinteren Lot (HL), sprich Anfang vom Heck in Milimeter. |
Die durch Schablonen angefertigten Schotteile hängen am Kran
und werden dann positioniert
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Und hier das halbfertige Schott 10750-BB mit einigen aufgeschweissten Steifen ![]() |
Hier mal eine "kleine" Gesamtansicht |
Zum Größenvergleich gibts noch zum Abschluß mal
zwei Bilder mit meinem "kleinem" VW-Bus |
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... und eines von vorn |
So, das wars erst mal für dieses Jahr. In der "Winterpause" kann ich dann die kommende Bausaison organisieren. Bis zum nächsten Jahr! Danke für Euer Interesse, Martin.... und eines von vorn |