11.07.- 21.09.05 |
||
Seit die Rümpfe gedreht sind "klebe" ich nicht mehr wie eine Fliege an der Decke zum Arbeiten. Trotzdem sind die Arbeiten mühsam und gehen nicht nur wegen der ernormen Wärme langsam vorran. Die restlichen Längsspanten im Boden werden eingeschweißt und dann kommen die einzelnen Rahmen- und Spantsegmente dran, die quer zu den Rümpfen und dem späteren Brückendeck laufen und im Rumpf außer Festigkeit und Steifigkeit auch noch die Fußbodenrahmen bilden. |
||
|
||
Hier zu sehen Rahmenteile im Bodenbereich für einen Rumpf. Die einzelnen Arbeiten sind: |
||
|
||
Und so sieht das dann aus, wenn alles eingebaut ist. |
||
Hier auf dem Bild ist noch die linke Rumpfseite mit temporären Platten geschlossen. Nach dem Ausrichten des STB-Rumpfes in allen Achsen und der Höhe zum BB-Rumpf werden diese dann rausgetrennt um das Brückendeck einzubauen. | ||
|
||
Das Ausrichten des STB-Rumpfes war spannend, hat aber besser funktioniert als ich es vorher gedacht hatte. Nachdem wie oben auf dem Bild alle Steifen soweit eingeschweißt waren, konnte ich bedenkenlos den Rumpf mit hydraulischen Eagenhebern hochheben. Immerhinn mußte der STB-Rumpf auf einer Seite 3 cm höher, im Bugbereich 5 cm höher auf der Betonplatte stehen als der BB-Rumpf, damit beide "im Wasser" stehen. Außerdem mußte der Bugbereich noch um 13 cm nach außen verschoben werden und am Heck auch noch mal um 4 cm. Und zu guter letzt der gesamte Rumpf noch um 2,5 cm weiter nach hinten. Diese kleinen Korrekturen waren nötig, weil beim Drehen der
Rümpfe, diese nicht so hundertprozentig abgestellt worden waren.
|
||
Die beiden Wageheber quer zum Rumpf auf einer glatten Unterlage. Nach dem Hochpumpen haben wir so den Rumpf seitlich mittels Brechstangen langsam seitlich verschoben. Erst ein paar Zentimeter vorn, dann hinten und wieder vorn. Gleichzeitig haben wir die Hähen korrigiert. |
||
Und hier stehen die Wagenheber in Längsrichtung zum Höhenausgleich und um den gesmaten Rumpf um besagte 2,5 cm nach hinten zu verschieben. Dazu haben wir unter das Gestell mittig zwei Rundeisen gelegt und konnten dann so ebenfalls mit einer Brechstange den Rumpf langsam nach Hinten verschieben. Eine difiziele Arbeit, die sich aber gelont hat, den jetzt stehen
tatsächlich beide Rümpfe paralell und in allen Achsen sowie
der Höhe gleich. |
||
Nun war es soweit die temporären Rumpfplatten
können rausgeschnitten werden. Erstmals ergibt sich ein Blick
ins Innere mal aus einer anderen Perspektive.
|
Als nächstes benötigte ich die Bleche für das Brückendeck. Dieses wird als Sandwich mit Aussteifungen gebaut. Dazu gibt es im vorderen Bereich vier Bleche, die schräg 23 mal um je 4° zu einem großen Winkelblech gebogen werden müssen. Nach dem ich eine Kantbank ausfindig gemacht hatte, fertigte ich aus meinen CAD-Plänen erst mal ein kleines "Musterblech" im MAßstab 1:10 aus Papier und dann ging es mit den vorgefertigten Blechen auf dem Hänger zur Kantbank und erfolgreich wieder zurück. |
||||
|
||||
![]() |
||||
Und montiert sieht das ganze dann so aus | ||||
![]() |
||||
![]() |
||||
![]() |
||||
|
![]() |
und nun die Verbindung am vorderen Brückendeck |
![]() ![]() |
jetzt kommt die Rückseite dran |
![]() |
... freischneiden der temporären Platten, die für die Rumpfformgebung notwendig waren, und damit entsteht der Platz für das Schott 2500 welches die hintere Querverbindung am Brückendeck bildet. |
erst Steuerbord |
dann Backbord |
und nun das Mittelstück |
Als nächste Arbeiten kommen der Brückendeckboden dran, der als Sandwich ausgeführt wird. Danach kommen die beiden Hauptschotten 6000 und 10750 zur Montage und danach folgt der restliche Aufbau, denn der restliche Platz unterm Kran muss ja noch genutzt werden ;-)) Rechts und links am Kran sind ja auch nur kanpp 5cm Spielraum. Aber diese Bilder kommen erst beim nächsten mal dran. Ich denke so um den 15.11.05 herum. Also wieder mal reinschauen - es lohnt sich. Danke für Euer Interesse, Martin. |