blu:kat Bautagebuch-16

Im Törntagebuch könnt Ihr alles über die aktuellen Törns erfahren und auch in der Vergangenheit bis zum Stapellauf schmökern.

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Im Bautagebuch kann man die Entstehung von blu:kat nachverfolgen.

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06.08. - 30.09.07

Zwischendurch war ich eine Woche als Skipper im Ionischen Meer auf einer Bavaria 49 unterwegs. Eine große komfortable Segelyacht, aber doch viel, viel kleiner als "blu:kat" werden wird. ;-))

Bevor mein Onkel Gebhard wieder für vier Wochen mit seiner Frau Elke zum Helfen kommt musste ich noch die Püttings und die Fußbodenplatten aus Sperrholz und Schaum (Also Sandwichplatten) fertigstellen, sowie den Mast, Bugbeam und Großbaum lakieren.

Und aus den Resten meiner 8mm dicken Edelstahlpaltte habe ich mir noch 2 Anker gebaut.

... das "Innenleben" der Sandwichbodenplatten (Verstärkungsleisten und Schaumplatten)

 


fertig zum verkleben der zweiten Lage

 

 

 

 

trocknen auf dem Stapel

mein fast fertiger Anker


Nachdem Elke gründlich Sauber gemacht hatte im Schiff konnten die Bodenplatten verlegt werden. und auch die restlichen Fenster des Brückendecks eingebaut werden. Die Scheiben mussten erst ein wenig "gebogen" werden, damit sie sich der Deckshauskrümmung anpassten.
... dann konnten sie mit Silicon eingebaut werden und erhalten später noch einen aüßeren Rahmen ...





... aber bisher nur mit ein paar Alublechen fixiert.

 

Dann waren die Püttings für die Aufnahem der Wanten an der Reihe, denn die Vorbereitungen für das Stellen des Mastes liefen auf Hochtouren.

Die Drähte mussten vorbeireitet werden und mit Schraubterminals versehen werden. erst nur an einem Ende, dort wo sie am Mast fest sind. Und nach dem Stellen dann am unteren Ende.

hier die Püttings aus 8 und 16 mm V4A
250m 10mm Wantendraht
 
... und natürlich durften die Kabel nicht vergessen werden

... und die Rollen für die Fallen im Masttop. Die hatte Gebhard gerade noch pünktlich aus Leipzig mitgebracht.

Da hat mir mein Dreher noch passende Ausfräsungen für die Kugellager gemacht.

Alles lief nach Plan und Elke hatte Zeit schnell noch die Werft-Flagge zu nähen, die dann auf dem aufgestelltem Mast wehen soll.

Es war soweit. Der große Autokrahn ist im Anmarsch. Über 30m hoch kann er mit dem Ausleger. Da ist mein Gittermast mit nur 21,4m und einem Gewicht mit den Drähten von ca. 700 Kg fast nur "pennuts". Aber immerhin musste der Mast zunächst auch noch über meinen 6m hohen Kran gehoben werden, ehe er auf Deck genau am Mastfuß platziert wurde. Die gesamte Aktion hat genau zwei Stunden gedauert. Dann stand der Mast, gesischert von zunächst nur 4 Unterwanten allein auf "blu:kat" und der Kran konnte wieder abrücken. Doch vorher konnte es sich der Kranfahrer Gianni nicht verkneifen selber auf 15m hoch zu klettern um seine Tragseile zu lösen. Die hatte er vorher vorsoglich leicht verknotet, damit er auch ja rauf muss. Denn eigentlich hatte ich ein System, bei dem man die Tragegurte hätte unten lösen können und dann einfach oben herausziehen. NA wie dem auch sei. Alles lief prima und seit dem ist "blu:kat" von fast überall in Rethymno zu sehen, denn so hohe Masten gibt es eigentlich nicht in der Stadt.

Hier nun die Bilder ohne weiter Kommentare.

DAnach gabs erst mal eine kleine Party. Und auch hier an dieser Stelle noch mal der Dank an die vielen tatkräftigen Helfer: Gebhard und Elke, Jürgen und Karina, Marco, Leif, Michali, Felix und natürlich dem Kranfahrer-Spezialisten Gianni.
Zwischendurch gab es immer wieder mal Zeit für diverse andere "Kleinigkeiten", die noch erledigt werden mussten. Wie zum Beispiel der Einbau der Ankerwinsch, Bauen von Lukengriffen und deren Einbau in die Luken (Es soll ja auf Kreta doch ab und zu regnen und so war es an der Zeit, alles dicht zu machen). Desshalb haben wir auch schon die hydraulischen Schootwinschen moniert, damit die "Löcher" im Cockpit zu sind.

 

 

... die Ankerwinsch unter Deck

Griffe und Fenster/ Lucken

Da nun Außen eigentlich alles fertig ist kann es inen weiter gehen.

Zunächst stand die Isolierung auf dem Programm. Zwischen den Rahmen und Schotten sowie den Längsträgern kamen zwei LAgen 50mm Steinwolle mit anschließender Dampfsperre und Konterlattung. Dort wo auf den Rückseiten der Schotten keine Träger und Steifen sind habe ich Schaumplatten direkt mit Epoxidharz verklebt. Später wird dann das ganze mit Sperrholzplatten verklebt bzw diese auf die Konterlattung geschraubt. Einige wird dies sicher an einen DAchausbau erinnern. Aber im Prinzip ist es die gleiche Baumethode, ausser dass in eine Schiff noch mehr Schräg und "Krumm" ist als unter einem Dach. Was das Arbeiten nicht unbedingt erleichtert. Zumal auch die Temperaturen wieder recht hoch waren. Aber mit jedem "Raum" der Isoliert wurde konnte man das Ergebnis spüren - es wurde merklich kühler im Schiff!

... diesen Stapel galt es zu verarbeiten...

Der Nebeneffekt: wieder Platz im Brückendeck!

... und schon mal "Probeliegen" ...
Zum Abschluß noch ein paar Bilder aus einer ganz neuen Perspektive.

Nicht vergessen möchte ich K.

K. möchte eigentlich Namentlich nicht erwähnt werden, obwohl er 10 Tage bei mir auf der Werft geholfen hat und in dieser Zeit fast den gesamten, inzwischen je bereits grundierten Rumpf, nochmals gespachtelt hat. Und dieses sehr gut. Ich denke nach einem weiterem Zwischenliff kann direkt Lakiert werden. Diese Arbeiten stehen allerdings erst für nächstes JAhr auf dem Programm.

Also nochmals DANKE K.! Ich hoffe und wünsche, dass wir uns mal mit unseren Schiffen begegnen werden!

So, das wars mal wieder fürs erste.

Als nächste Arbeiten sind geplant: Fertigstellung der Isolierung, beginn it der Vekleidung und dem Bau der nichttragenden Trennwände aus Sandwichplatten, sowie die Verlegung von Kabeln.

Ich denke, dass ich dann darüber im nächsten Bautagebuch berichten werde.

Allen einen schönen Herbst!

 


Wie Immer wieder an dieser Stelle:

Merci für Euer Interesse.

Der nächste Eintrag im Bautagebuch ist vorgesehen zum Bausaisonende 2007 am 10. November 2007

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